"JENAchvERLANGEN"
Es hatte etwas vom Stil eines Ernst Jandl, als Uwe Schein von der Gruppe Plus des Erlanger Kunstvereins am heutigen späten Vormittag die Ausstellung JENAchvERLANGEN im Johannistor zu Jena mit den lustvoll ausgegossenen Wortkaskaden eröffnete: flexiblewollust – gradderbegierde – jenachverlangen – jenacherlangen – jenaerlangen – erlangtjena – kunstmiterlangen – nachverlangen – kunstausverlangen – jenachverlangen – kunstmitjena – jenawillerlangen – jenahatverlangen – lustaufkunsterlangen – jenachverlangen – jenachkunstverlangen – kunstauserlangen – imsogdesverlangen – jenachverlangen –imsogderlust – aufkunsterlangen.
Man muss leider weit zurückblättern in der doch so reichbebilderten Chronik der Städtepartnerschaft , um auf ein Kunstereignis von annähernder Bedeutung zu stoßen. Dabei hatte alles wieder einmal ganz klein angefangen. Grit Leinen und Eve Trzewick zeigten am 3. Oktober 2011 in den Räumen des BRK Erlangen-Höchstadt eine kleine Werkschau und wollten es dabei nicht bewenden lassen. Man könnte doch auch einmal Erlanger Kollegen zum Kunstgarten nach Jena einladen, wurde damals schon als Idee geboren. Und wenn die Freunde aus der Partnerstadt schon einmal da sind, sollte es sich richtig lohnen.
Grit Leinen, Pädagogin an der Waldorfschule und eine Meisterin der Organisationskunst, ging die Sache zielstrebig an. Die Kontakte zu den Stadtverwaltungen hier wie dort, zum Eigenbetrieb Jena-Kultur und zum Kunstverein Erlangen waren rasch genknüpft, und schon Anfang des Jahres stand das Konzept für einen der Höhepunkte des Jubiläumsjahr der Partnerschaft fest. Schreibt und liest sich alles so einfach, doch wer je derartige Veranstaltungen nebenher und ehrenamtlich vorbereitet und durchgeführt hat, weiß, was das an Zeit und Mühen kostet.
Doch zurück zur Ausstellungseröffnung, die Margret Franz als Hausherrin und Leiterin von Jena-Kultur nicht nur dazu nutzte, um die Gäste herzlich zu begrüßen, sondern auch um auf den Premierencharakter der Veranstaltung hinzuweisen. ...
Den gesamten Artikel können Sie hier nachlesen.
Quelle: Peter Steger, Bürgermeister- und Presseamt, Stadt Erlangen